Vielleicht haben Sie noch eine alte Uniform Ihres Vaters, Großvaters oder Onkels in Ihrem Besitz und wissen weder ihren Rang noch den Marktwert so recht einzuschätzen? Vielleicht waren Sie sogar selber noch Soldat zum Ende des Zweiten Weltkrieges? Wenn die Uniform sich in Familienbesitz befindet, hat sie für Sie sicherlich einen ideellen Wert. Doch wie sieht es mit den objektiven Fakten aus? Wie ist Ihre Uniform zeitgeschichtlich und im Rang einzuordnen und welcher Wert resultiert daraus? Wenn Sie diese Fragen haben, dann sind Sie bei uns, Bares und Wahres, genau richtig! Wir haben das nötige Know-How, stehen in engem Austausch zu inländischen wie auch internationalen Experten und können bei Ihrem Besuch diese in nahezu Echtzeit kontaktieren. Zuvor möchten wir Ihnen selber aber gerne Grundwissen vermitteln, das Ihnen erste Anhaltspunkte für eine vage Einschätzung bietet. Bei höherem Marktwert werden sie auch ein Ankaufsangebot von uns erhalten.

Uniformjacke der Kriegsmarine

Uniformen hatten im Militär seit jeher die wichtige Bedeutung, Freund und Feind in der Hitze des Gefechts voneinander zu unterscheiden. Daher sind optische Erkennungsmerkmale der Kämpfer schon so alt wie der Krieg selbst. Niemand möchte schließlich seinen eigenen Mitstreiter umbringen. Trotzdem reichten Wappenbemalungen auf den Schildern oder gewisse Färbungen der Kleidung auf den turbulenten Schlachtfeldern oft nicht aus. Man verlor inmitten des Geschehens schnell die Übersicht und so war, vor allen Dingen in Zeiten der Schusswaffen, das Feuern auf Verbündete leider keine Seltenheit. Jedoch änderten fortschreitende Kommunikationsmöglichkeiten wie der Funk auch die Anforderungen einer Uniform. Lediglich das gleiche Erscheinungsbild sollte erhalten bleiben.

Die Einheitlichkeit des Aussehens war aber auch in Friedenszeiten von Interesse, so z.B. am monarchischen Hofe oder bei sonstigen im Staatsdienste tätigen Beamten, um die Verbundenheit zu Ihrem Herrscher Ausdruck zu verleihen und die Staatgewalt vor Ort gegenüber den Untertanen zu repräsentieren.
Es lassen sich also folgende Arten von Uniformen unterscheiden:

  • Militäruniformen (für den funktionellen Einsatz im Kampfgeschehen)
  • Arbeitsuniformen (zur Verrichtung des Staatsdienstes bei gleichzeitiger Repräsentation, z. B. Polizei)
  • Ausgehuniformen (für den zivilen Freigang der Soldaten)
  • Gardeuniformen (zu besonderen Anlässen)

Während Militäruniformen Wind und Wetter trotzen müssen, nicht zu sehr Auffallen dürfen und viel Stauraum für soldatisches Inventar bieten müssen, sollen Ausgehuniformen elegant aussehen und die Macht des Staates repräsentieren, indem sich das Militär optisch klar von Zivilisten abgrenzt. Die Gardeuniformen müssen dabei letztlich für Märsche besonders imposant anmuten. Doch gerade im Militär gibt es eine strenge Hierarchie. Sehr viele Gefreite, ganz wenige Generäle. Den Rang können Sie an den Schulterklappen der Uniform ablesen. Je mehr Symbole/Striche/Sterne, desto mächtiger war ihr Träger. Je mächtiger und wichtiger der Träger, desto seltener die Uniform und desto höher ist auch der objektive Marktwert.

Uniformjacke der Luftwaffe

 

Es ist zwar nicht notwendig, aber wertsteigernd, wenn die Uniform weitestgehend komplett vorhanden ist: Von der Kopfbedeckung über die Jacke, Hose bis hin zu den Stiefeln. Ebenso gereicht es Ihnen zu Vorteil, wenn Sie zur Uniform noch ein Foto Ihres Angehörigen haben, auf dem zu erkennen ist, wie er die Uniform trägt. Da ein Foto die Uniform in den zeitgeschichtlichen Kontext stellt, steigert dies den Wert.
Da wir Militaria und Raritäten handeln, möchten wir Ihnen aber gerne auch mitteilen, welche Uniformen KEINEN hohen Wert haben: Nachgemachte Uniformen, sogenannte Replikas, die meistens in Ostasien produziert wurden, sind wertlos. Ebenso wenig Uniformen NACH 1945. Die Bundeswehr und die Nationale Volksarmee der DDR sind schlicht zu jung, um bereits einen hohen Wert entwickelt zu haben. Ebenso Uniformen ohne Bezug zum Militär oder Staatsdienst, wie beispielsweise aus kirchlichen Schützenvereinen haben keinen Marktwert. Wertvoll sind also, soweit die Faustregel, Uniformen aus dem Ersten Weltkrieg und dem Zweiten Weltkrieg. Ältere Uniformen sind auch von Interesse und freuen sich über unsere Wertschätzungen. Jüngere Uniformen (außer Bundeswehr) begutachten wir ebenso gerne, allerdings wollen wir Ihre konkrete Erwartung gerne an das objektiv Möglichen koppeln.

Das war eine kleine Einführung in das Fachgebiet. Bevor Sie sich aber nun selber den Kopf über den Wert Ihrer Uniform zerbrechen, kommen Sie doch gerne zu einen unserer zahlreichen Wertschätzungsorten oder Büros in ganz NRW (Aachen, Duisburg, Essen, Iserlohn, Ratingen bei Düsseldorf, Viersen – der Hauptsitz oder Wuppertal).
Vorab können Sie uns auch gerne anrufen, um eine telefonische Einordnung von uns zu erhalten: 0171 8121311 . Dort können Sie einen ersten Eindruck Ihrer potenziellen Wertschätze vermitteln und uns im Anschluss an das gemeinsame Telefonat gut belichtete Fotos über WhatsApp/Telegram/SMS zukommen lassen, auf denen sowohl die Gesamtheit als auch die Details der Uniform klar und deutlich zu erkennen sind.

Wenn Sie also eine oder mehrere Uniformen zu Hause haben, die Sie gerne wünschen zu wertschätzen oder zu verkaufen, scheuen Sie sich nicht uns zu kontaktieren!