Die Koralle in der Mythologie

 

In der Antike wurden der Koralle zauberhafte Kräfte zugeschrieben, da sie angeblich Schutz vor Verhexung und schwarzer Magie bieten sollte. In der griechischen Mythologie wird die Entstehung der Koralle besonders beeindruckend erzählt oder dargestellt und zwar in der Auslegung, dass der griechische Sagenheld Perseus den Kopf von der enthaupteten Medusa ins Meer warf und das entronnene Blut sich im Meereswasser zu Korallenästen verwandelte.

 

Antiker Schmuck

 

Korallenschmuck war schon immer exotisch und extravagant und hat die Menschen zu jeder Zeitepoche fasziniert und in der Antike wurde die Koralle auch als Glücksbringer angesehen, denn sie sollte als Schutz gegen Blitzschlag dienen, sowie Krankheiten und Misswuchs verhindern. Schon im frühen Christentum wurden Rosenkränze aus Korallen hergestellt. Die Koralle sollte insbesondere Kinder vor Unglück schützen, daher wurden kleine Korallenketten schon bei der Geburt verschenkt. Viele alte Gemälde zeigen kleine Kinder mit einer Korallenkette, wie das Bild von Peter Paul Rubens „Der Sohn Nikolas mit Perlenkette“.

 

Sciacca-Koralle

 

Ende des 19. Jahrhunderts, Anfang des 20.Jahrhunderts boomte die Korallenindustrie. Im Jahr 1875 wurden neue Korallenriffe der Sciacca-Koralle vor der Küste Sizilien entdeckt. Die Koralle zeichnete sich durch ihre unverwechselbare helle bis ins Orange tendierende Farbe aus. Die Farbe faszinierte die Schmuckherstellungsindustrie und es wurden fast alle Schmuckteile aus der Sciacca-Koralle (auch Lachskoralle genannt) hergestellt. 

So manch eine Urgroßmutter könnte durchaus antiken Korallenschmuck besitzen und daher es lohnt sich die alten Schmuckschatullen durchzuschauen. Ihren antiken Korallenschmuck können Sie beim Unternehmen Bares und Wahres gerne vorlegen. Wir bieten Ihnen eine unverbindliche, kostenlose Expertise und machen Ihnen ein Kaufangebot.

 

Antiker Korallenschmuck

Antikes, italienisches Korallenschmuckset

 

Antikes Schmuckset

 

Im Foto sehen Sie ein antikes Set aus der italienischen Sciacca-Koralle mit Kamee gefasst und facettiert geschliffen, gefertigt um 1880. 
Dieses Set ist wahrhaftig ein eindrucksvolles Zeugnis aus einer vergangenen Zeitepoche. Die außergewöhnliche Facettenverarbeitung wurde nur mittels Handarbeit realisiert und die eleganten Verschlüsse mit Kamee wurden in 18-karätigem Gold gearbeitet. Die Gemme zeigt vermutlich die Büste der Göttin Flora, eine in der Antike wichtige Gottheit, die bei den Korallenschleifer gerne als Vorbild genommen wird. Die Kette besteht aus drei Reihen, die zu facettierten Trommeln geschliffen und aufgefädelt sind. Die passenden Ohrhänger wurden schlichter verarbeitet, aber hier wurde für die Anfertigung die Momo-Koralle verwendet. An den Ohrhaken wurde jeweils eine runde Korallenperle angebracht, die hängenden Korallenelemente wurden zu einer Tropfenform umgeschliffen.
Die außergewöhnliche Naturform und die intensive Farbe der Koralle war schon immer Gegenstand des Begehrens und wurde durch alle Zeitepochen hindurch zu wunderschönen Schmuckstücken verarbeitet.