Ob Brillant-, Oval-, Tropfen-, Smaragd- oder Herzform, alle Schliffarten sind dem optischen Gesetz ausgeliefert und müssen nach bestimmten mathematischen Richtwerten geschliffen werden. Bei Allen ist das gleiche Ziel vorgesehen, und zwar die optimale Brillanz und Totalreflexion des Lichtes. Modische Trends beeinflussen allerdings, welche Schliffarten in den Vordergrund treten.
Bei der Schliffgraduierung von Fantasieschliffen sind die Anforderungen nicht so streng wie bei einem Brillantschliff. Fantasieschliffe unterliegen nicht einer festen Anordnung von Facetten. Der Schleifer wird versuchen, die Form des Schliffes an die naturbedingte Form des Rohdiamanten anzupassen und dadurch Schleifverlust zu minimieren. Die Kontur sollte jedoch harmonisch sein, so sind etwa zu starke Wölbungen oder Ausbuchtungen an einem Tropfen- oder Ovalschliff unschön und wirken im Auge des Betrachters unharmonisch. Ein Stein, der asymmetrische Wölbungen hat, erhält automatisch bei der Schliffbeurteilung eine (subjektive) Abwertung.
Der Tropfenschliff ist im Grunde genommen eine Kombination aus einem klassischen Brillantschliff und einem Marquiseschliff, der Diamant hat ein spitzes und ein rundes Ende. Idealerweise liegen die Proportionen zwischen 1,50 und 1,70. Der Stein besitzt üblicherweise 58 Facetten, wobei die Anzahl der Hauptfacetten zwischen 4 und 8 variieren kann. Der Tropfenschliff ist häufiger für den „Bow-Tie“-Effekt anfällig. Bei der Beurteilung der Fantasieschliffe steht die subjektive visuelle Wahrnehmung im Vordergrund. Aufgrund eines tiefen Unterteils zum Beispiel zeigen die Fantasieschliffe ebenso wie Brillanten brillanzarme Zonen, die im Tafelbereich gut erkennbar sind. Diese „Fehler“, genannt „Bow-Tie“, kann der Diamantschleifer aber gut durch die Proportionierung ausgleichen, zum Beispiel durch die Anlage einer zusätzlichen Facette. Der sichtbare Schatten kann auch reduziert werden, indem man die Tiefe des Unterteils ändert und die Winkel ausbessert, damit das Farbspiel innen in vollen Zügen gestreut wird. Der Tropfenschliff wurde um 15. Jahrhundert vom flämischen Diamantenschleifer Lodewyk van Berquem aus Brügge entwickelt.
Bei der Schliffgraduierung von Fantasieschliffen sind die Anforderungen nicht so streng wie bei einem Brillantschliff. Fantasieschliffe unterliegen nicht einer festen Anordnung von Facetten. Der Schleifer wird versuchen, die Form des Schliffes an die naturbedingte Form des Rohdiamanten anzupassen und dadurch Schleifverlust zu minimieren. Die Kontur sollte jedoch harmonisch sein, so sind etwa zu starke Wölbungen oder Ausbuchtungen an einem Tropfen- oder Ovalschliff unschön und wirken im Auge des Betrachters unharmonisch. Ein Stein, der asymmetrische Wölbungen hat, erhält automatisch bei der Schliffbeurteilung eine (subjektive) Abwertung.
Der Tropfenschliff ist im Grunde genommen eine Kombination aus einem klassischen Brillantschliff und einem Marquiseschliff, der Diamant hat ein spitzes und ein rundes Ende. Idealerweise liegen die Proportionen zwischen 1,50 und 1,70. Der Stein besitzt üblicherweise 58 Facetten, wobei die Anzahl der Hauptfacetten zwischen 4 und 8 variieren kann. Der Tropfenschliff ist häufiger für den „Bow-Tie“-Effekt anfällig. Bei der Beurteilung der Fantasieschliffe steht die subjektive visuelle Wahrnehmung im Vordergrund. Aufgrund eines tiefen Unterteils zum Beispiel zeigen die Fantasieschliffe ebenso wie Brillanten brillanzarme Zonen, die im Tafelbereich gut erkennbar sind. Diese „Fehler“, genannt „Bow-Tie“, kann der Diamantschleifer aber gut durch die Proportionierung ausgleichen, zum Beispiel durch die Anlage einer zusätzlichen Facette. Der sichtbare Schatten kann auch reduziert werden, indem man die Tiefe des Unterteils ändert und die Winkel ausbessert, damit das Farbspiel innen in vollen Zügen gestreut wird. Der Tropfenschliff wurde um 15. Jahrhundert vom flämischen Diamantenschleifer Lodewyk van Berquem aus Brügge entwickelt.