Ulysse Nardin Astrolabium No. 110

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Die Historie der Manufaktur Ulysse Nardin begann im Jahre 1846. Der Schweizer Ulysse Nardin trat in die Fußstapfen seines Vaters Léonard Frédéric Nardin, wurde Uhrmacher und gründete schließlich eine Uhrenwerkstatt in Le Locle (Schweiz). Ulysse Nardin verstarb plötzlich im Alter von 53 Jahren und sein Sohn Paul David übernahm die Firma. Er spezialisierte sich zunächst auf die Fertigung von Zeitmessern, die in der Seefahrt ihren Einsatz fanden, wie z.B. Schiffschronometer. Das Markenlogo mit dem Anker erinnert an die Anfänge des Unternehmens. Nardin erhielt für seine Werke eine Vielzahl von Auszeichnungen und erhielt selbst in den Vereinigten Staaten Bekanntheit. Ab 1906 bis zum Jahre 1942 verkaufte Nardin Decksuhren und Taschenuhren an das Forschungszentrum der U.S.-Marine in Washington. Zu Beginn des 2.Weltkrieges war ein weiterer Verkauf in die USA nicht mehr möglich und die amerikanische Uhrenfirma „Hamilton“ begann mit der Nachbildung seiner Instrumente. Nardin fertigte in seiner Manufaktur jedoch auch Taschenuhren mit den üblichen Komplikationen, wie Mondphase, Schlagwerk, Weckfunktion und ewigem Kalender an. Er beschäftigte inzwischen 300 Arbeiter. Zu den olympischen Spielen im Jahre 1936 entwickelte Nardin eine Herrenarmbanduhr aus Edelstahl mit Automatikwerk und Chronographenfunktion. Anfang der 1980er Jahre drohte Nardin die Geschäftsaufgabe durch Konkurs. Das Mitarbeiterteam bestand nur noch aus 2 Personen, viele bedeutende und wertvolle Stücke der firmeneigenen Uhrensammlung waren inzwischen gestohlen worden. Es fanden sich jedoch Investoren, unter anderem der Schweizer Rolf W. Schnyder. Rolf W. Schnyder hatte zuvor in Malaysia Fabriken für Quarzwerke aufgebaut. Mit seinem Freund, Prof. Dr. Ludwig Oechslin, ein Uhrenkonstrukteur und Wissenschaftler, verhalf er der Manufaktur Ulysse Nardin wieder zu Erfolg und eine Position in den oberen Rängen der bedeutenden, Schweizer Uhrenmanufakturen.
Anno 2011 kaufte Ulysse Nardin eine Emaillefirma, namens „Donzé Cadrans“ auf und gestaltete von nun an vermehrt Zifferblätter in Emaille. Es entstanden sehr hochwertige und hochpreisige Modelle angelehnt an die Sternkunde mit Verwendung von Emaillezifferblättern, wie z.B. „Astrolabium“„Planetarium“, oder „Tellurium Johannes Keppler“. Schnyder verstarb im Jahre 2011 und seine Frau Chai übernahm zunächst die Geschäftsführung. Im Jahre 2014 wurde Ulysse Nardin an die Luxusgüterverband Kering verkauft.
Zur Uhrenmesse in Basel im Jahre 2016 präsentierte die Manufaktur das Modell „Grand Deck Marine Tourbillon“ mit einer einzigartigen Technik. Das Design erinnerte an ein Deck eines Segelbootes. Das Zifferblatt bestand aus Teakholz mit Metallbeschlägen; der Minutenzeiger sah einem Mastbaum ähnlich der von Seilen (hier Fäden aus Polyethylenfasern) gehalten und bewegt wurde. Die Minuten wurden auf einer Art gebogenem Zahlenstrahl in der Mitte des Zifferblattes angeordnet. Die Rollen, die die Fäden hielten, sahen Seilwinden ähnlich, die auf Booten verwendet werden.
Das Uhrwerk mit der Bezeichnung „UN – 630“  war aus 469 Teilen angefertigt worden ausgestattet mit einer 60-Sekunden Tourbillon und Handaufzugmechanismus. Die Stunden waren mittels eines Ankers ablesbar, der auf einer beweglichen Scheibe aufgebracht war.Das Gehäuse wurde in Weißgold gefertigt. Der damalige Kaufpreis der Uhr betrug rund 280.000 €

Nachfolgend haben wir weitere Modelle von Ulysse Nardin für Sie aufgeführt:

Astrolabium
Blue Seal
Caprice
Cassic
Classico
Diver
Dual Time
El Toro
Executive
Freak
GMT +/- perpetual
Jade
Lady Diver
Macho Palladium 950
Marine
Perpetual Manfacture