Das Bernsteinzimmer

 

Als Schmuckstein wird Bernstein seit zirka 6000 Jahren sehr geschätzt und verwendet und seit zirka 4500 Jahren zählt es auch als lukratives Handelsgut. Seine weiche Konsistenz sowie Farbvariation bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Verarbeitung an. Bernstein wird gerne zur Herstellung von Schnitzereien oder als Belegstein (Bernsteinzimmer) genutzt. Das Bernsteinzimmer ist das größte Kunstwerk aus dem fossilen Harz weltweit, da die Wandverkleidung des Zimmers komplett aus Bernstein bestehen soll. Das Bernsteinzimmer wird als das „achte Weltwunder“ bezeichnet. https://www.haz.de/Nachrichten/Kultur/Uebersicht/Bernsteinzimmer-befluegelt-noch-immer-Fantasie

 

Preußen

 

Das Bernsteinzimmer wurde im Auftrag von König Friedlich I. von Preußen nach einem Entwurf von Andreas Schlüter (Architekt und Bildhauer) angefertigt. Viele Bernsteinschleifer aus Königsberg und Danzig waren an dem Objekt beteiligt. Wandverkleidung und Möbel wurden ursprünglich im Berliner Stadtschloss eingebaut. Anno 1716 schenkte der preußische König Friedrich Wilhelm I. die Wandvertäfelung an den russischen Zaren Peter I., den Großen. Genau genommen war es eher ein Austausch von Geschenken, die sie sich zur Feier einer Allianzbesiegelung gegen Schweden machten. Die Bernsteinvertäfelung wurde gegen Soldaten getauscht. Wirklich zur Geltung kam das Zimmer erst im Jahre 1743. Zarin Elisabeth ließ das Zimmer unter Aufsicht des italienischen Restaurators und hochbegabten Handwerkers Alexander Martelli, erweitern und in Sankt Petersburg im Winterpalast einbauen und später dann im Katharinenpalast in Zarskoje Selo. In dieser Zeit arbeitete der italienische Architekt Bartolomeo Francesco im Dienste des russischen Hofes. Er fügte dem Zimmer Spiegelpilaster hinzu und vergoldete Schnitzereien.

 

2. Weltkrieg

 

Im 2. Weltkrieg schaffte die sowjetische Verwaltung es nicht die Wandtafeln und das Interieur abzutransportieren und wurde stattdessen im Jahre 1941 Deutschen Wehrmacht ausgebaut und als Kriegsbeute mitgenommen. Das Bernsteinzimmer wurde im Auftrag des Einsatzstabs Reichsleiter Rosenberg innerhalb von 36 Stunden demontiert und gut verpackt zum Königsberger Schloss transportiert. Das Zimmer wurde dort kurzfristig aufgebaut. Man vermutet, dass das Bernsteinzimmer wahrscheinlich am Ende des 2. Weltkrieges, bei der Zerstörung des Königsberger Schlosses, verbrannt ist. Eine andere Vermutung ist, dass das Zimmer auf dem Bord des Schiffes „Karlsruhe“ sein sollte, was aber durch Torpedos eines britischen U-Bootes versenkt wurde.

Um 1980 wurde mit der Nachbildung des Bernsteinzimmers begonnen. Aus der Zeit sind nur wenige Fotografien erhalten geblieben und man musste sich mit ein paar schwarz-weiss Fotos als Vorlage zufrieden stellen. Vor allem Profilleisten und Mosaike mussten originalgetreu nachgemacht werden. Die aufwendige Arbeit wurde großzügig von der Ruhrgas AG unterstützt und schliesslich zum 300-jährigen Jubiläum der Stadt St. Petersburg im Jahre 2003 fertiggestellt.

 

 

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