Sind Sie im Besitz einer Universal Gèneve Uhr? Benötigen Sie eine Einschätzung über den aktuellen Wert oder möchten Sie Ihre Uhr verkaufen? Im Ankauf/Verkauf lassen sich hier hohe Preise erzielen. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf! Wir helfen Ihnen gerne bei der Einschätzung Ihrer Universal Géneve weiter und können Ihnen ein unverbindliches Angebot für den Ankauf unterbreiten. Seit 1926 hat Bares und Wahres seine Handelsbeziehungen stetig ausgebaut und ist ständig im Austausch mit seriösen Händlern und Sammlern von Markenuhren. Nutzen Sie dies zu ihrem Vorteil für Ihre kostenlose Expertise oder für ein unverbindliches Ankaufsangebot. Wir kaufen und verkaufen im Interesse unserer Kunden, dafür steht Bares und Wahres mit seinem Namen!
Die Manufaktur Universal Genève wurde 1894 von den Studenten der Horologie (Studie der Messung der Zeit) Ulysse Perret und Numa-Emile Descombes in Le Locle (Schweiz) gegründet. Perret und Descombes begannen zunächst mit der Fertigung und dem Verkauf von Uhrengehäusen, Zifferblättern, Kronen und Uhrwerken, entwickelten und patentierten dann das erste Uhrwerk von Universal Genève mit 24-Stunden Anzeige. Im Alter von 34 Jahren verstarb Numa- Emile Descombes im Jahre 1897 und Louis Edouard Berthoud trat als neuer Entwickler von Komplikationen in die Firma ein und bereits 1898 veröffentlichten Perret und Berthoud ihren ersten Taschenuhr-Chronographen, die „Universal Watch Extra“. Während des 1.Weltkrieges fertigte Universal Genéve zunächst diverse Taschenuhren und sogenannte Trenchuhren an, ein Übergangsmodell von der Taschenuhr zur Armbanduhr. Anno 1917 entstand schließlich der erste Armbandchronograph. Anschließend brachte die Manufaktur die erste Automatikherrenarmbanduhr mit achteckiger Gehäuseform in den Verkauf mit der Bezeichnung „Auto Rem“. Der Gründer Perret verstarb im Jahre 1933 und sein Sohn übernahm die Geschäftsführung. Er verlegte den Firmensitz nach Genf. Es folgte die Produktion einiger aufwändig gestalteter Uhrenmodelle wie die „Compur“, „Compax“, „Aero-Compax“ und „Tri-Compax“ (1930-1940), „Polerouter“ (1954) und „Microtor UG 66“ (1966). Das Modell „Compax“ wurde mit einer Stoppfunktion ausgestattet und war somit prädestiniert für den Einsatz bei Trainingsübungen und Kampfhandlungen von Soldaten. Universal Genève arbeitete zeitweise mit dem Modelabel Hérmes zusammen, entwarf für Hermès Chronographen mit diversen Komplikationen. Hermès fungierte zeitweise als Hauptverkaufsstelle für Universal Geneve-Uhren in Europa, während die Henry Stern Agentur (Patek Philippe) in Nordamerika als offizieller Händler von Universal Genéve avancierte. Die Manufaktur erregte immer mehr Aufsehen bei europäischen Staatsoberhäuptern, wie zum Beispiel der niederländischen Königsfamilie, die die Manufaktur im 2. Weltkrieg damit beauftragte Uhren für die Armee herzustellen. Für die Damen entwickelte Universal Genéve eine Art-Deco-Uhr mit einem Zifferblatt aus Perlmutt und mit Diamanten besetzt, entweder in Stahl, Gelbgold oder Platin. Diese wurden in exklusiven Boutiquen zum Verkauf angeboten. Die „Polerouter“, im Jahre 1954 designt von Gérald Genta, hielt extremen Temperaturen und Höhenunterschieden bzw. Magnetfeldern stand und entwickelte sich somit zu einem sehr beliebten Modell bei Piloten der „Skandinavien Airlines“, die regelmäßig über die Arktis flogen und den starken Magnetfeldern um den Nordpol ausgesetzt waren.
Im Jahre 1966 startete der Verkauf der „Golden shadow“ und der „White shadow“, mit den dünnsten automatischen Uhrwerken zu dieser Zeit, entweder im Gelbgoldgehäuse oder Stahlgehäuse. In den 1970er Jahren reduzierte Universal Genève, wie einige weitere Uhrenfirmen, die Produktion von Automatikwerken und begann mit der Verbauung von Quarzwerken in Uhren. Im Jahre 1975 brachte Universal Genève somit das dünnste Quarzwerk auf den Markt. Die Verkäufe der Quarzuhren verlagerte sich in asiatische Länder und die Manufaktur musste einen Rückgang ihrer Popularität verzeichnen. Im Jahre 1989 wird die Manufaktur von der chinesischen Firma „Stelux Holdings“ gekauft, der Firmensitz verblieb weiterhin in Genf. Ein Aufschwung war ab den 1990er Jahren zu vermerken. Im Jahre 1994 brachte Universal Genève anlässlich seines 100-jährigen Jubiläums eine Weltneuheit auf den Markt. Die „Golden Janus Cabriolet” mit umklappbaren Zifferblatt, auf dem man die Zeit auf 2 Zifferblättern ablesen kann, ein Modell, was mittlerweile bei Sammlern sehr gefragt ist und im Ankauf/Verkauf sehr hohe Preise erzielen kann! In den 2000er Jahren bringt Universal Genève weitere Kollektionen in den Verkauf, zu, Beispiel die Modelle „Okeanos“ für Herren und „Anthea“ für Damen, mit Namensgebungen aus der griechischen Mythologie. Seit dem Jahre 2011 gehört Universal Genève zusammen mit insgesamt 500 Mitgliedern dem Fachverband der schweizer Uhrenindustrie mit Sitz in Bienne (Schweiz) an.
Nachfolgend haben wir alle Kollektionen bzw. Hauptmodelle von Universal Genève für Sie aufgeführt:
Compax
Polerouter
Microtor,
Okeanos
Moon Chronograph
Anthea
Golden Janus Cabriolet